Es gibt verschiedene Gründe weshalb man sich für einen Maßanzug entscheidet.
Ein Grund dafür ist, weil es einfach von der Stange nicht mehr passt.
Übergröße, Untergröße oder einfach nur größer als es die Standardgrößen anbieten? Weshalb Maßanzüge gerade bei nicht „normgerechten“ Größen einen wichtigen Dienst leisten ist klar. Es ist nahezu nichts unmöglich. Jeder der Sondergrößen tragen muss, sei es nun weil man zu groß gewachsen ist oder die häufigere Art, einfach mehr zugenommen hat als Kleidergrößen das zulassen, ist vor die gleichen Probleme gestellt. Man findet nichts mehr von der Stange. Bei Maßbekleidung gibt es diese Beschränkungen nicht.
Der größte Anzug, den ich bisher gefertigt habe, hatte einen Brustumfang von 185 cm und einen Bauchumfang von 198 cm. Sie lesen richtig. Zugegeben – zunächst eine Herausforderung. Aber es war für unsere Schneider dennoch machbar.
Ein anderer und maßgeblicher Grund ist…
…. man erhält von der Stange nicht das was man gerne möchte.
Selbst wenn man sich noch im Größenbereich „Übergröße“ der Stangenbekleidung bewegt, so stellt man zunehmend fest, dass es die modischen Farben dort einfach nicht mehr alle gibt und die großen Größen häufig auf ein paar Modelle beschränkt sind, die dann einem Sack gleich kommen um einen großen Teil der Größen abzudecken.
Von Elegant kann da keine Rede mehr sein.
Aber auch in Übergrößen muss das in keiner Weise so sein.
Uns als Schneider ist es egal ob Sie Stoff Nummer „BDU3678“ in Kindergröße oder Übergröße benötigen.
Wir fertigen das so wie Sie das wollen und so, dass es für Sie am besten passt. In allen Schnitten und allen Ausführungen. So, dass Sie danach auch Elegant aussehen und Ihrem beruflichen und persönlichen Status auch optisch gerecht werden.
Vom absoluten Wohlfühlfaktor von Maßbekleidung wollen wir hier noch gar nicht reden.
Was kann der kräftige Mann nun tun?
Mal Hand auf´s Herz, fast alle im, ich nenne es mal im gesetzteren Alter, „leiden“ unter dem gleichen Problem.
Man liebt gutes Essen, ein Glas Rotwein oder auch mal das eine oder andere Glas Bier. Die Folgen davon sind, dass der einstige Waschbrettbauch einfach nur noch da, aber nicht mehr zu sehen ist. Ist Mann dabei noch groß gewachsen wirkt er mit der falschen Kleidung sehr schnell „Bullig“. Man sollte in keinem Fall versuchen den Bauch mit zu weiten Sakkos zu kaschieren, das führt nur dazu, dass der Körper noch wuchtiger und zudem auch schlampig angezogen wirkt. Vielmehr sollte man bei der Sakkowahl eher ein Zweikopfsakko, natürlich in den Maßen passend. Dunklere Anzüge wirken schlanker und Karos sollten ganz tabu sein. Hemden sollten eher Unifarben als gestreift sein. Die Krawatte sollte man auch etwas breiter wählen als zu schmal.
Ist der Anzug passend gefertigt ist die Figur fast egal. Man ist perfekt dafür gekleidet.
